Brrrr … seit Tagen Minus-Temperaturen. Doch das konnte uns nicht abschrecken. Die beiden Zelte fürs Jänner-Fest wurden schon donnerstags aufgeschlagen und der Toilettenwagen startklar gemacht. Mit Einfallsreichtum und Frostschutzmittelchen wurde das Wasser (auch für den Boiler und die Spülmaschine) am Einfrieren gehindert.

Punkt 14:30 Uhr ging die Fahrt durchs Dorf los. Michael fuhr den Wagen mit dem großen Anhänger. Markus und Gérard schellten aus: „Krischtbäääm!“ Die ausgedienten Bäume – zwischen mini und 3 m lang – wurden in zwei Fuhren eingesammelt. Ein stattlicher Haufen türmte sich auf dem Festplatz. 51 Bäume, die in der Adventszeit mit Freude ausgesucht und an Weihnachten mit Liebe geschmückt worden waren, verbrannten wir nun mit etwas Wehmut. Gut 30 Minuten dauerte das hell lodernde Schauspiel, dann lockte der Duft von leckerem Glühwein.

Im Zelt war es mollig warm. Dampfende Gulaschsuppe und Bockwurstgeruch machten Hunger. Beim gemütlichen Zusammensitzen wurde angeregt erzählt und herzlich gelacht.

Vom Nachthimmel tanzten Schneeflocken herab, was viele Gäste aber nicht davon abhielt, ihren Glühwein am Lagerfeuer zu trinken. Das Schoppenglas wärmte ja die Finger und der Inhalt den Kopf.