Bei milden Temperaturen und blauem Himmel trafen wir freitags die Vorbereitungen: Zelte aufbauen, Feuerstelle für die Christbaumverbrennung herrichten, klar Schiff machen im Brauchtum-Häusl.

Mit Warnblinkanlage auf dem Auto und Gebimmel ging es samstags gegen 15 Uhr los. Markus, Michael und Gérard waren erstaunt über die Vielfalt der ausgedienten Weihnachtsbäume: ob dick, lang und schwer oder klein, mickrig und astlos, alles wurde auf den Anhänger geladen und zum Festplatz gefahren. Hell und heiß, teilweise aber auch als dichte Rauchwolke, stiegen die mannshohen Flammen in den Bindersbacher Himmel. Nach zwei Stunden blieb von den 40 dürren Weihnachtsbäumen nur noch ein Eimer Asche übrig. Im behaglich beheizten Zelt hatten es sich die Besucher derweil bei Glühwein und leckerer Gemüsesuppe gemütlich gemacht und tauschten angeregt Neuigkeiten aus. Fröhliches Lachen schallte bis hinaus auf den Festplatz, wo sich weitere Gäste um die Stehtische scharten. Und die Rentier-Familie, welche zur Weihnachtszeit den Blondelplatz bewacht hatte, stand heute vor unserem Zelt und beobachtete das rege Treiben beim Brauchtumverein.